Knoerig: Kitas, Kliniken und Pflegeheime können Förderungen für Hitzeschutz und vieles mehr beantragen
Soziale Einrichtungen können sich erneut bewerben für ein Förderprogramm zur Klimaanpassung: Kindergärten und Krankenhäuser sowie Alten- und Pflegeheime werden dabei unterstützt, sich gegen die Folgen des Klimawandels, wie Hitze, Starkregen oder Hochwasser, zu wappnen. Gefördert werden demzufolge sowohl Konzepte als auch vorbildliche Maßnahmen, wie etwa zur Dach-, Fassaden- und Hofbegrünung oder Entsiegelung von Flächen, ebenso Regenwassernutzungsanlagen und Installationen für Hitze- und UV- Schutz (z.B. Sonnensegel, Markisen). Das teilt der heimische CDU- Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseinformation mit.
„Wir haben dieses Programm erstmals in 2020 aufgelegt, um gerade vulnerable Gruppen, wie kleine Kinder und ältere Menschen, unter anderem vor den Auswirkungen längerer Hitzeperioden zu schützen“, erklärt der Abgeordnete. „Im Rahmen des Konjunkturpakets haben wir 150 Mio. Euro bereitgestellt. Dieses Förderangebot ist auf eine hohe Nachfrage bei den Einrichtungen gestoßen, so dass es nun nach Ablauf der ersten Förderperiode fortgesetzt wird.“
Bewerben können sich gemeinnützige und öffentlich-rechtlich organisierte soziale Einrichtungen im Zeitraum vom 15. Mai bis zum 15. August 2023. Interessierte können sich außerdem bis zum 11. Mai für eine digitale Informationsveranstaltung anmelden, die am Montag, 15. Mai, von 9.00 bis 11.00 Uhr stattfindet. Näheres: www.bmuv.de/programm/klimaanpassung-in- sozialen-einrichtungen
„Es wurden bereits 63 Projekte aus Niedersachsen für eine Förderung ausgewählt, darunter auch zwei aus dem Landkreis Nienburg“, berichtet Knoerig. Dies sind der Kreisverband der Arbeiterwohlfahrt, der eine Orientierungsberatung beantragt hat, und der Evangelisch-Lutherische Kirchenkreis, dem Fördermittel für einen Wasserspielplatz, einen Sonnenschutz und Pflanzen zur Verschattung im Gemeinschaftsgarten bewilligt wurden. „Ich würde mich freuen, wenn weitere heimische Einrichtungen diese Fördermöglichkeiten nutzen würden“, so der MdB abschließend.