CDU Gemeindeverband Wagenfeld

Knoerig spricht im Bundestag zu Arbeitsschutz in der Landwirtschaft

„Höfe müssen auskömmlich wirtschaften können und wettbewerbsfähig sein“

Der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig hat sich in seiner gestrigen Parlamentsrede für die heimischen Landwirte stark gemacht. Wie er in einer Pressemitteilung berichtet, betonte er das Engagement und die Innovationsfreudigkeit der hiesigen Betriebe, wovon er sich zuletzt bei Hofbesuchen in Diepenau, Borstel und Hemsloh überzeugt habe.

Foto: Hans-Christian PlambeckFoto: Hans-Christian Plambeck

Ein Fazit dieser Termine sei aber auch, dass viele Landwirte nicht wüssten, „wie oder ob sie ihren Hof angesichts der ständigen Gängelung aus Berlin und Brüssel weiterbetreiben können.“ Hier erwähnte Knoerig beispielhaft die Ausweisung roter Gebiete und die Flächenstilllegung von vier Prozent.

 

Des Weiteren kritisierte er die Ampel-Regierung dafür, dass sie den Zuschuss zur landwirtschaftlichen Unfallversicherung im vergangenen Jahr von 177 auf 100 Millionen Euro gekürzt habe. „Tatsächlich haben Sie die Situation für die Landwirte verschlechtert“, so der Abgeordnete, stv. Vorsitzender des Ausschusses für Arbeit und Soziales. Er forderte die Regierung auf, die Mittel im kommenden Jahr wieder aufzustocken.

 

In der Debatte zum Arbeitsschutz in der Landwirtschaft machte Knoerig ferner deutlich, dass die von der Regierung beabsichtigte Unterzeichnung des Übereinkommens der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) von der Union mitgetragen werde, da alle Inhalte hierzulande bereits umgesetzt würden. „Deutschland spielt global ganz vorne mit, was moderne Landwirtschaft und faire Arbeitsbedingungen betrifft“, hob der Parlamentarier hervor. „Ich sage das so deutlich, weil unsere Landwirte oft unter Generalverdacht gestellt werden. Dabei sind sie es doch, die dafür sorgen, dass wir alle regionale und gesunde Lebensmittel auf den Teller bekommen.“

 

Abschließend mahnte Knoerig, auch Vorsitzender der Arbeitnehmergruppe der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, an: „Meister beim Arbeitsschutz kann nur der sein, der wettbewerbsfähig ist! Doch die Ampelregierung scheint es nicht zu kümmern, ob die Höfe auskömmlich wirtschaften können.“