CDU Gemeindeverband Wagenfeld

Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz fordert Erhalt von Krankenhäusern im ländlichen Raum

Die Diskussion um die Reform des Gesundheitssystems nimmt Fahrt auf, doch die Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz warnt eindringlich vor den negativen Folgen einer voreiligen Schließung von Krankenhäusern auf dem Land. „Eine Reform darf nicht zulasten der älteren Generation gehen“, erklärt Dirk-Oliver Thoms-Joa, Kreisvorsitzender der Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz. „Wir brauchen ein Gesundheitssystem, das für alle Generationen funktioniert und die Versorgungssicherheit im ländlichen Raum garantiert.“

Die Schließung von Krankenhäusern im ländlichen Raum hätte gravierende Folgen: Ohne Zugang zu einem Auto sind viele ältere Menschen auf öffentliche Verkehrsmittel angewiesen – die jedoch in ländlichen Gebieten oft nur eingeschränkt verfügbar sind. Hierdurch würde die ohnehin schon bestehende soziale Ungleichheit weiter verschärft.

„Die ländlichen Regionen dürfen durch solche Maßnahmen nicht noch weiter abgehängt werden“, warnt Thoms-Joa. Ein weiteres Ausdünnen des medizinischen Versorgungsangebots würde diese Entwicklung nur noch verstärken.

Die Senioren-Union Kreisvereinigung Diepholz tritt daher für eine Reform ein, die den besonderen Bedürfnissen des ländlichen Raums Rechnung trägt und die medizinische Versorgung älterer Menschen sichert. Es müsse innovative Lösungen geben, die die Effizienz der Krankenhäuser steigern, ohne ganze Regionen von der Grundversorgung abzuschneiden.