Spätestens mit dem völkerrechtswidrigen Überfall Russlands auf die Ukraine im Februar 2022 hat sich die Sicherheitslage in Deutschland und Europa dramatisch verändert. Experten warnen davor, dass russische Streitkräfte Ende des Jahrzehnts in der Lage sein könnten, Nato-Gebiet zu attackieren. Die CDU/CSU-Bundestagsfraktion möchte deshalb im Rahmen eines Kongresses mit dem Titel „Sicherheitspolitik neu denken – Herausforderungen für den Zivilschutz in Deutschland“ diskutieren, ob wir resilient genug für solch ein Szenario wären. Interessierte aus seinem Wahlkreis Diepholz/Nienburg I lädt der heimische Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig dazu herzlich ein. Die Veranstaltung findet am Donnerstag, 14. November 2024, von 17 bis 19 Uhr im Fraktionssaal der Union im Deutschen Bundestag statt.

„Nach dem Fall der Mauer wurden Sirenen abgebaut, Bunker geschlossen und Pläne nicht mehr dem technologischen Fortschritt angepasst. Der Zivilschutz in Deutschland muss daher in Teilen neu gedacht und unter einem zunehmenden Zeitdruck wieder aufgebaut werden. Während die Bundeswehr mit dem „Operationsplan Deutschland“ die militärische Seite der notwendigen Planungen bereits weit vorangetrieben hat, hinkt das Bundesinnenministerium mit der zivilen Seite hinterher“, erklärt Knoerig.

Mit dem Kongress wolle die Union zum einen beleuchten, wie Länder wie Schweden und Israel beim Zivilschutz aufgestellt sind und was Deutschland von ihnen lernen kann. „Zum anderen wollen wir diskutieren, vor welchen Herausforderungen Bund, Länder und Kommunen sowie die Blaulichtorganisationen beim Wiederaufbau der zivilen Verteidigung im Jahr 2024 stehen“, so Knoerig weiter.

Interessierte können sich bis einschließlich Montag, 11. November, über das Bundestagsbüro von Axel Knoerig unter der Mailadresseaxel.knoerig@bundestag.de anmelden. Weitere Informationen zur Veranstaltung stellt die Unions-Bundestagsfraktion unter folgendem Link zur Verfügung: https://www.cducsu.de/veranstaltungen.