Gute Neuigkeiten für den Landkreis Diepholz: Der Kommune wurden fast 15 Millionen Euro für den Gigabitausbau bewilligt. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presserklärung mit. Die genaue Fördersumme, bewilligt vom Bundesministerium für Digitales und Verkehr, beträgt 14.890.500 Euro und damit die Hälfte der geschätzten Gesamtkosten von 29.781.000 Euro.

Wie der beauftragte Projektträger, die aconium GmbH, dem Abgeordneten mitgeteilt hat, wurde der Zuwendungsbescheid in vorläufiger Höhe bereits an die Diepholzer Kreisverwaltung verschickt. Die Fördermittel aus der „Gigabit-Richtlinie 2.0“ dienen dazu, Adressen in den sogenannten grauen Flecken zu erschließen und damit die übrigen Haushalte im Landkreis, wo die Telekommunikationsunternehmen nicht ausbauen werden, anzuschließen. Zusätzlich wäre eine Landesförderung von weiteren 25 Prozent beantragbar.

Dem Landkreis wurden in den letzten Jahren bereits insgesamt 84,36 Millionen für den Breitbandausbau vom Bund bewilligt. „Die unionsgeführte Bundesregierung hatte sehr hohe Mittel für den Glasfaserausbau ganz gezielt in ländlichen Regionen bereitgestellt“, so Knoerig. „Leider hat die ehemalige Ampel-Koalition die Programme für schnelles Internet zwischenzeitlich auf Eis gelegt und gekürzt. Insofern ist es umso erfreulicher, dass der Landkreis Diepholz mit seiner Bewerbung einen positiven Förderbescheid einwerben konnte.“