Zwei Projekte in der Kreisstadt Diepholz werden im Sonderprogramm „Stadt und Land“ gefördert. Insgesamt fließen 525.375 Euro Bundesmittel in die Infrastruktur des heimischen Radverkehrs. Das teilt der heimische CDU-Bundestagsabgeordnete Axel Knoerig in einer Presseerklärung mit.

So gibt es einen Zuschuss von 225.375 Euro für den Ersatzneubau einer Fuß- und Radwegunterführung (Huntebrücke) als Verbindung des nördlichen und südlichen Stadtbereichs im Rahmen des Regionalverkehrs der Stadt. Der Förderzeitraum ist von Mai 2024 bis Jahresende 2025 vorgesehen.

Außerdem hat der Landkreis erfolgreich Fördermittel in Höhe von 300.000 Euro für den Neubau einer Fahrradsammelschließanlage am Diepholzer Bahnhof beantragt. Geplant sind 152 Abstellplätze in Form von Doppelstockparkern sowie beidseitige Anlehnbügel auch für Sonderfahrräder und Anhänger. Die Förderung erfolgt im Zeitraum Januar bis Dezember 2025.

Das Sonderprogramm „Stadt und Land“, das die vormalige unionsgeführte Bundesregierung in 2021 neu aufgelegt hatte, dient dazu, den Radverkehr in den Kommunen attraktiver und sicherer zu machen. Dazu werden Neu-, Aus- und Umbauten von Radwegen, Fahrradstraßen, Radwegebrücken/-unterführungen, Abstellanlagen und Fahrradparkhäusern mit bis zu 75 Prozent (bei finanzschwachen Kommunen bis zu 90 Prozent) bezuschusst.

„Im Wahlkreis wurden bereits sieben Fördervorhaben in Rahmen dieses Programms bewilligt“, hält Knoerig fest. „Insgesamt wurden bislang 2,9 Millionen Euro an Zuschüssen zugesagt.“ Neben Diepholz können auch die Stadt Syke, der Flecken Barnstorf und die Gemeinde Warmsen (über den Landkreis Nienburg) von den Bundesmitteln profitieren.